
Was macht uns menschlich und was macht uns menschlich? Dies ist nicht das erste Mal, dass diese Frage gestellt wird, aber sie ist in diesem Meisterwerk gut eingerahmt.

Ridley Scotts Blade Runner: The Final Cut spielt im regnerischen Los Angeles im Jahr 2019. Die Menschheit hat Replikanten geschaffen, gentechnisch veränderte Menschen, die als Sklaven für Menschen im Weltraum arbeiten. Nachahmer gelten als unsensibel, aber sie entwickeln sich weiter und werden immer komplexer, sodass sie bald mit ihren Schöpfern konkurrieren können. Daher ist eine irreversible Sicherung eingebaut, was zu einer Lebensdauer von nur vier Jahren führt. Um die Menschen vor überentwickelten Replikanten zu schützen, wurden Blade Runner eingeführt, die speziell darauf trainiert wurden, Replikanten zu identifizieren und sie aus dem Weg zu räumen. Als vier von ihnen auf der Erde ankommen und versuchen, an ihre Grenzen zu gehen, wird der pensionierte Bladerunner Rick Deckard (Harrison Ford) damit beauftragt, sie auszuschalten.
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Warum Blade Runner ein Sci-Fi-Meisterwerk ist
„Blade Runner“ kam 1982 in die Kinos. Damals stellte sich Ridley Scott die Zukunft ganz anders vor als heute. Los Angeles ist zu einer großen, regnerischen Techno-Metropole voller LED-Bildschirme und fliegender Autos geworden. Eine Dystopie, geboren aus einer Mischung aus Neo-Noir- und Sci-Fi-Elementen, in der Bewunderung und Angst sehr nah beieinander liegen. Die Atmosphäre, die Grafik und der synthlastige Soundtrack sind alle zeitlos und schaffen ein außergewöhnliches Erlebnis. Zudem ist „Blade Runner“ inhaltlich immer noch so aktuell und provokativ wie damals, stellt es doch mitunter die größten Fragen der Menschheit. Was bedeutet es, ein Mensch zu sein und können Maschinen menschenähnlich sein? Einige Fragen werden beantwortet, aber das meiste überlässt der Film der Interpretation des Publikums. Wenn Sie dieses Kunstwerk erneut oder zum ersten Mal überzeugen möchten, können Sie dies tun Hier im Stream Beeindruckend tun
Warum Final Cut die beste Version ist
“Blade Runner” ist ein Film, der wie andere Filme insgesamt sieben verschiedene Schnitte hat. Unter den Fans sind allerdings nur drei relevant. Kinofassung, Director’s Cut und Final Cut. Der endgültige Schnitt ist die Version, die als die endgültige und abgerundeteste Version gilt. Sie ist der einzige Regisseur, über den Ridley Scott die vollständige kreative Kontrolle hatte. Bei seinem Kinostart änderte das Studio das Ende des Films in eine optimistischere Version, da es befürchtete, dass der Film an den Kinokassen scheitern würde. Was er trotz des angepassten Endes tat. Heute undenkbar, denn „Blade Runner“ gilt als Klassiker der Science-Fiction und gilt gemeinhin als einer der größten Filme aller Zeiten. Im Final Cut wurden noch ein paar weitere Effekte und Farbanpassungen vorgenommen und die Brutalität einiger Szenen erhöht. Übrigens: Denis Villeneuves viel verspätete Fortsetzung „Blade Runner 2049“, die in diesem Jahr erschienen ist. 2017 in die Kinos gekommen, galt er als sehr guter Film und würdige Fortsetzung und floppte dennoch an den Kinokassen.
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